Nach weiteren zwei Nächten in Auckland ging es in den Waitomo District, weltbekannt für seine Höhlensysteme in denen es Tropfsteine und eine eine besondere Art von Glühwürmchen gibt...unter den verschiedenen angebotenen Touren entschieden wir uns für das 'Black Water Rafting', ohne wirklich zu wissen was uns da eigentlich genau erwarten würde...
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Als erstes gab es Neoprenanzüge, da das Wasser in den Höhlen nur an die 6° - 8° warm ist
Unsere Gruppe
Beim Testen der richtigen Ringgröße
Auch das hier sollte später nützlich werden....
da wir später in der Höhle eine lange Kette bilden sollten
Als letztes Training mussten wir von einem etwa zwei Meter hohen Steg alle nacheinander rückwärts mit Ring ins Wasser hupfen...in der Höhle gibt es zwei solcher Wasserfälle, deshalb sollte das hier mal geübt werden. Ich muss gleich sagen, die paar Tropfen die trotzdem durch den Anzug gekommen sind waren das kälteste, was ich in meinem leben bisher erlebt habe :(
Nach ein paar weiteren Instruktionen unserer beiden Tour Guides ging es los...wir kamen zum Eingang der Ruakari Höhle, der größten der drei bekannten Höhlen.
Teils liefen wir durch kniehohes Wasser, teils ließen wir uns einfach auf den Reifen treiben...bei den Wasserfällen wurde es jedesmall wieder etwas lustiger, wenn einer nach dem anderen etwa zwei bis drei Meter rückwärts in die Dunkelheit sprang und so ziemlich jeder dabei komische Geräusche, sei es aus Angst oder wegen der Kälte, von sich gegeben hat...
Gruppenfoto in der Höhle
Gegen Ende sollten wir uns dann noch alle beim Vordermann einhaken, während die Tourguides uns durch einen längeren schmalen Abschnitt zogen. An der Decke der Höhle sah man dann Tausende von Glühwürmchen und man hatte den Eindruck unter einen Sternenhimmel zu sein...
Am Ende war doch jeder relativ froh wieder außen zu sein...danach gabs noch eine heiße Dusche und einen Bagel mit Suppe :)
Am nächsten Tag stand der Besuch des Herr-der-Ringe Film Sets auf dem Programm, eines der wenigen Dinge hier in Neuseeland, die ich schon vor meiner Ankunft unbedingt machen wollte...
Am Eingang
Gandalf in Stein gemeißelt
Shire ist im übrigen der englische Name für das Auenland
Mäh
Los gehts...
Unser Guide erzählte uns einige lustige Anekdoten seines Jobs, zum
Beispiel gab es ein älteres Ehepaar, dass sich während der rund
zweistündigen Tour ausschließlich in der Filmsprache elbisch unterhalten hat. Desweiteren
gibt es Besucher, die die Zeit hier genutzt haben um das Herr-der-Ringe
Buch in originalgetreuer Umgebung zu lesen und an dem Rundgang durch das Gelände nicht weiter teilgenommen haben. Weiter erzählte er uns, dass
er auf ein Sauron Outfit spare, mit dem er dann in Zukunft die Touren
durchführen will...und ich dachte immer ich sei ein großer Herr der
Ringe Fan :)
Einige werden sie wieder erkennen...Frodos und Bilbos Höhle
Im Grünen Drachen war leider Ruhetag
Hobbingen von oben
Der Party-Baum von Bilbo's Geburtstag :)
In den Höhlen selber gab es leider nichts zu sehen
Alles in allem zwar ein ziemlich teurer, für einen Herr-der-Ringe Fan wie mich allerdings mehr als lohnenswerter Ausflug. Hab mir abends natürlich gleich den ersten Teil der Filme angesehen und war da bestimt nicht der einzige aus der Gruppe
Weiter gings nach Rotorua, einem Kurort mit unverwechselbarem Geruch. Wirklich überall in der Stadt und Umgebung war ein permanenter Schwefelgeruch in der Luft...
In einem Park nahe unseres Hostels
Solche Schlammtöpfe gabs ziemlich oft zu sehen...
überall hat es gedampft
Regenbogen auf unser Hostel
Bei Touristen sehr beliebt ist der Te Puia Park nahe Rotorua, hier erfährt man einiges zur Maori Kultur, zum Beispiel gab es eine Holzschnitzerei, Webschule sowie ein nachgestelltes Maori Dorf zu sehen. Außerdem gab es im Park jede Menge heiße Quellen, dazu einige noch aktive Geysire und zwei Kiwis, die man allerdings leider nicht fotografieren durfte...
Wilder Maori-Krieger am Eingang
In einer Maori-Holzschnitzerei
Maori-Schiff
Größtenteils sah es im Park so aus
Nach etwas Warten haben wir auch den Ausbruch des größten Geysirs mitbekommen
Am Pohutu-Geysir
In der näheren Umgebung des Geysirs
Kleine Maori-Statue
Bei einem der Wanderwege kamen dann plötzlich diese Stimmen aus dem Gebüsch...
Nach zwei Nächten in Rotorua gings weiter in Richtung Süden. Taupo und den gleichnamigen See haben wir aus Zeitgründen leider nur passieren können, nächstes Ziel sollte der Tongariro National Park sein.
Lake Rotoaira
Die Überquerung des Mount Ngauruhoe, besser bekannt als der Schicksalsberg aus den Herr der Ringe Filmen, sollte ein weiteres Highlight der Neuseeland Reise werden. Leider hatten wir mit dem Wetter Pech und es war uns aufgrund zu hoher Windstärken nicht erlaubt das Alpine Crossing anzugehen...Der andere Vulkan, den man bei diesem 'Great Walk' im übrigen noch passiert ist der Mount Tongariro, der gestern, am 7.8.2012, ausgebrochen ist.
Landschaft im Tongariro National Park
Mitten in der Pampa an einer Tankstelle :)
Nachdem wir zwei Tage in einem kleinen Örtchen mit dem eher seltsamen Namen National Park abgewartet haben und das Wetter immer noch nicht besser wurde, beschlossen wir weiter in Richtung Wellington zu fahren. Landschaftlich wieder einmal 1a, man kommt nicht drum herum alle paar Kilometer anzuhalten um die beeindruckende Landschaft zu geniessen...
Ein Traum
Hier gabs dann auch deutlich mehr Schafe als im Norden
Spätestens jetzt wurde uns auch klar, dass für den Dreh der Herr der Ringe Filme eigentlich nur Neuseeland in Frage gekommen ist..
Noch mehr Schafe
:)
Blick auf 'Windy-Welly'...
diesen Spitzname versteht man nach wenigen Augenblicken in der Stadt...
es war eigentlich so gut wie immer und überall windig
Wellington als Zentrum der neuseeländischen Filmindustrie
Besuch des Nationalmuseums Te Papa...
Am Eingang
Riesiger Tintenfisch
Wie schon im Melbourne Museum gab es wieder ausführliche Informationen zu allen möglichen Sachen aus der Naturwissenschaft
Begehbare Satellitenaufnahme Neuseelands
'Treaty of Waitangi', die neuseeländische Unabhängigkeitserklärung
Wieder ähnlich zum Melbourne Museum, einiges zur Geschichte der vielen Übersiedler aus Europa, den Motiven etc...alles ziemlich interessant
In der Innenstadt
Nach drei Tagen Wellington gings mit dem Interislander weiter auf die Südinsel. Die dreistündige Fahrt, zumeist durch Fjordlandschaften, war landschaftlich wieder äußerst beeindruckend...
Bei der Fahrt aufs Schiff
Die meiste Zeit konnten wir auf dem Sonnendeck verbringen, trotz des teils heftigen Windes war es in der Herbstsonne noch richtig warm...
Der Gegenlichtmodus meiner Kamera zaubert ab und an solche Bilder hervor...
Nur für Trucker :)
Blick auf Picton
An einem Strand irgendwo zwischen Picton und Nelson
Stark ausgeprägte Gezeiten...
deshalb wurden hier und da Boote mit kleinen Abschleppwägen zurück ans Festland gebracht
Bis bald,
Manu
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