leider hatte ich in China keine Möglichkeit meine Blog weiterzuschreiben, da die Seite hier genauso gesperrt ist wie facebook, youtube etc. Naja selbst wenn, soviel Zeit um den Blog zu schreiben hatte ich nicht, waren eigentlich jeden Tag von früh bis abends unterwegs (drei Wochen ist wohl viel zu wenig für dieses Riesenland) Werd versuchen ich in den nächsten Tagen ein wenig 'aufzuholen'... :)
nach fast zwei Wochen musste ich mich schweren Herzens von Dubai verabschieden, es war eine tolle Zeit mit vielen tollen Menschen, die ich sicher nicht so schnell vergessen werde.
Den ca. 7-stündigen Flug nach Beijing verbrachte ich in einem Airbus A-380, dem größten Passagierflugzeug der Welt mit mehr als 500 Plätzen.
Letzter Blick auf mein geliebtes Dubai :(
Himalaya-Gebirge aus dem Flugzeug
Chinesische Mauer aus dem Flugzeug
Airbus A-380 von Emirates
Der Transfer vom Flughafen in Beijing, der nochmal um einiges größer ist als der Flughafen in Dubai,
zu meinem Hostel war dann eine so nicht erwartete Herausforderung. Hier spricht wirklich fast niemand englisch, mein Bus für die ca 30 km in die Innenstadt war auch eher für Einheimische gedacht, alle Haltestellendurchsagen waren in chinesisch und niemand konnte mir so wirlich weiterhelfen. Bin dann an der Endstation ausgestiegen, ein normales Taxi habe ich nicht bekommen. Ich hatte zwar ein Bild von der chinesischen Adresse gemacht, allerdings wollte mich kein Taxifahrer einsteigen lassen. Ich wusste aber nicht wo ich bin und wo ich hin muss, so dass ich die etwa zehnte Anfrage nach einem Privattaxi in einer Art Riksha angenommen habe, was ich eigentlich vermeiden wollte (teurer, vor allem aber gefährlicher). Das war dann ziemlich abenteuerlich wie wir durch die vollgestopften Strassen auf der falschen Strassenseite Slalom durch den Gegenverkehr gefahren sind. Bin dann schliesslich etwas später als geplant, aber gesund (!) in meinem Hostel angekommen. Am nächsten Tag bin ich zu Fuß zu meinem Hotel gelaufen, in dem die Rundreise startet.
Dort erfuhr ich dann die Teilnehmer der Rundreise: 10x England, 2x USA, 1x je Kanada und Holland, dazu einen chinesischen Tourguide mit englischem Namen David :) Ist im Endeffekt gar nicht mal so schlecht um mein englisch zu verbessern, allerdings dachte ich nicht, dass der Unterschied vom 'normalen' englisch zu britischem englisch so groß ist. Hab es nun mit fünf verschiedenen englischen Dialekten zu tun, da ist es schon echt hart manchmal zu verstehen was überhaupt gerade das Thema ist :)
Auffallend war sofort manches Verhalten der Chinesen. So wird hier zum Beispiel kein Taschentuch benutzt wenn man Schnupfen oder sonst was hat, man hört immer und überall Leute würgen und
rotzen, anschließend wird einfach auf die Straße gespuckt, sogar im Bus hab ich jede Minute mindestens ein Würgen gehört, im Endeffekt wie bei uns auf dem Fußballplatz :)
Auch sind die Strassen und Gehwege enorm schmutzig, der Müll wird einfach auf den Boden geworfen, das riecht teilweise dann auch entsprechend...
Am nächsten Tag gings zur chinesischen Mauer und sind einige Kilometer auf ihr entlanggegangen. Hier eine kleine Bilderauswahl...
Mit Alex, Sarah, James und Bysi
Für den chinesischen Wucherpreis von ca eine Euro ersteigerte Cola auf dem für Touristen höchstgelegenen Punkt der Mauer
Mit Alex aus Holland (das sind im übrigen diejenigen, die noch nie Weltmeister waren :D)
guckuck :)
Bysi aus Guernsey/UK und ich kurz vor dem Start
Bobgaudi in China :)
Am Ende der Show haben wir dann erfahren, dass Fotos machen verboten ist :)
Tian'anmen Platz
Anschliessend gings in die Verbotene Stadt
Eingang in die Verbotene Stadt
Dort sah man dann nach jedem passierten Tor das gleiche Bild...
...Tempel über Tempel
Etwas Abwechslung
:)
Ausgang mit Blick auf einen anliegenden Park
Oben gabs Maden oder Skorpione am Spieß, das in der Mitte unten ist Hundefleisch
Als Dessert ne kleine Riesenspinne :)
Olympiastadion Beijing
Denk da hatte der Architekt ein paar Bierchen zu viel erwischt :)
Der erste Anblick unseres Schlafwagens jagte jedoch allen Beteiligten eine gewaltigen Schrecken ein, niemand hat wohl erwartet dass es so eng wird, naja ich fands ganz lustig :)
Links oben war mein Bett, war nicht mal so einfach da hoch zu kommen...
Phil aus Norwich/England
Gang innerhalb eines Wagons
Abschliessend gesehen war der Beginn in China schon echt ein Abenteuer. Da ich Dubai vor Wochen schon als neue Welt bezeichnet habe, muss ich von China wohl eher von einem anderen Universum sprechen.
Zum Glück sind die Leute in meiner Gruppe (inklusive des karaoke-singenden Tourguides) alles nette Leute und die Sprachbarriere wird auch von Tag zu Tag kleiner
Neues aus Shanghai gibts in Kürze...
Bleibt mir treu, zài jiàn
Manu