Travel Map


Travel Map auf einer größeren Karte anzeigen

Freitag, 16. Dezember 2011

Nha Trang

Welcome to Nha Trang,

Um 6 Uhr morgens erreichten wir nach einer weiteren Nacht im Schlafbus Nha Trang und checkten in unserem Hotel ein. Leider wars nicht so sonnig wie wirs erwartet haben, naja man kann schließlich nicht alles haben....

Am nachmittag trafen wir Alex 'the legend' aus Finnland wieder. Er fährt mit einem in Hanoi gekauften Moped allein bis nach Saigon..Immer wenn er dabei ist fühlt man sich recht sicher, er war vor Beginn seiner Reise für die Sicherheit der finnischen Präsidentin zuständig :)

Chris und ich

Mit Phil und Bysi

Nach dem Warm-Up in einer der unzähligen Bars im Partyviertel gehts für die immer noch durstigen in den Sailing Club...eine Disco die unmittelbar an den Strand grenzt, perfekte Location...

Rechts Stefan aus der Schwyz, der alleine durch Südostasien tourt und neben mir im Nachtbus gelegen ist. Da keiner wirklich schlafen konnte (Grund: siehe Bericht Hoi An) haben wir uns die halbe nacht unterhalten...ein sehr angenehmer Typ (wahrscheinlich weil er Schweizer ist), außerdem wars gut für mein deutsch :)

Links Alex aus Finnland. Aüßerst amüsant ist außerdem immer der Kontakt zu Einheimischen...

wie dieses Bild nochmal verdeutlicht

war im Prinzip wie in China, jeder kam und wollte Fotos von und mit uns 

spät...

wiederum etwas später :)

Nachts am Heimweg dann noch eine recht spontane Aktion...naja was soll man auch anderes machen, wenn mitten auf der Straße so ein einladendes Podest für Verkehrspolizisten steht

Nahezu perfektes Verkehrsleitsystem

Einfach eine Augenweide...

:)

Am nächsten Tag gings ans Meer...allerdings nicht zum baden, war weiterhin sehr bewölkt und windig, dazu gabs meterhohe Wellen...




Der Strand verläuft bestimmt über einige Kilometer in jede Richtung, waren leider zur falschen Jahreszeit da :(

Im Hintergrund die Gondel übers Meer

Ziemlich hohe Wellen, haben niemanden schwimmen gesehen...

Parkanlage, wie überall zwischen dem Strand und der Küstenstraße

Obwohl das hier das touristische Zentrum Vietnams ist, sind die Restaurants ziemlich billig, mehr als 2-3 Euro haben wir eigentlich nie fürs Abendessen bezahlt und es war mehr als genug. Frisch gezapftes Bier gabs am frühen Abend teilweise für 4000-7000 Dong, was im Durchschnitt etwa 20 Cent sind. Was zahlt man eigentlich in Deutschland nochmal für einen halben Liter Bier??

Alex beim Versuch drei Cheeseburger zu essen...

Seltsame Bierflaschenkühler

:)

Mit Bysi und Alex am Strand

Jenga-Bar

Urin on the Rocks :)

ohne Worte

Der erste etwas ernstzunehmende Gegner seit ner gefühlten Ewigkeit...und darüberhinaus der erste, der mit dem Regelwerk vertraut ist :)

Am folgenden Tag gings nach Vinpearl Island, einer Vergnügungsinsel und, soviel vorab, dem wohl mit (weitem) Abstand kitschigsten Ort der Welt :))

Blog folgt morgen...

tạm biệt
Manu



Mittwoch, 14. Dezember 2011

Hoi An

Hey Ho,

nach vier Tagen auf Cat Ba gings wieder zurück aufs vietnamesische Festland, nächstes Ziel Hoi An, ziemlich in der Mitte von Vietnam. Der Weg dorthin hatte es wieder mal in sich, Bus auf Cat Ba zur Fähre (eine Stunde), anschließend Fähre nach Hai Phong (40 Min)...

 
Auf der 'Speed' Fähre...

und in der Fähre :)

Bevor es in den Bus ging war noch ein wenig Zeit fürs Abendessen...leider konnte nahe dem Busbahnhof in Hai Phong keiner englisch sprechen, so hat die Bedienung unseres Restaurants (bemerkten erst später, dass es ein vegetarisches Restaurant war) einen Bekannten angerufen, der etwas englisch konnte. Nach ner halben Ewigkeit schien die Person am Telefon dann verstanden zu haben was wir wollten...jeder bestellte Nudeln, allerdings bekam jeder ne Suppe und einen Teller Vietnamkost..:) die Suppe hat jedenfalls keiner von uns angerührt, die sah eher wie ne Mutprobe aus

Das war allerdings sehr lecker...

Keine Ahnung wieso die hier Bayern mit Holland kombinieren, jedenfalls hatte das Bier sportliche (oder vegetarische) 0,0 Atü :)

Anschliessend gings zurück zum Busbahnhof. Nachdem wir mit den Schlafzügen in China ja wie bereits mehrfach geschildert 'sensationelle' Erfahrungen gemacht haben, gingen wir die Sache recht selbstbewusst an...bis wir dann die Betten im Bus sahen, nochmal um einiges kleiner als in den Zügen, dafür mit integriertem Gurt, da man auf den holprigen Straßen ziemlich sicher auf dem Gang landen würde...

 Ein Bus normaler Größe, mit ca 40 Betten...

genauso breit wie meine Laptoptasche...

ich würde mal sagen jedes Bett ca 1,70 x 40 cm, ich bin im übrigen etwa 1,85 :) zum Glück ging die Fahrt 'nur' knapp 20 Stunden, was etwa sechs Stunden länger als geplant war...

Wahrscheinlich ein Klassiker auf Vietnams Straßen (besser: Pfaden)...

eine Reifenpanne, passierte uns mitten in der Nacht in einem winzigen Kaff irgendwo in Zentralvietnam

Irgendwann sind wir in Da Nang angekommen, wie bei jeder Busfahrt im Unwissen ob der eigene Rucksack noch im Bus ist, oder an einem der unzähligen Zwischenstopps einfach mit herausgenommen wurde...was hier anscheinend keine Seltenheit ist

:)

Anschließend gings mit dem Taxi nach Hoi An, das ist wie ich hier erfahren habe weltberühmt für seine Schneiderei, fast jeder Tourist lässt sich hier Jacken, Anzüge, Kleider oder Hemden maßschneidern...hab für ne Winterjacke und zwei Hemden ca 60 Euro gezahlt, also quasi geschenkt

Auf ca 70000 Einwohner kommen hier ca 600 Schneidereien, fast die komplette Innenstadt ist voll mit kleinen Geschäften...unglaublich :)

Pikanterweise der selbe Hotelname wie das Hotel auf Cat Ba, in dem der Deutsche zusammengeschlagen wurde...

Unser Hotelzimmer, pro Kopf 4 Euro und das beste Frühstück, dass ich bisher auf meiner Reise hatte inklusive

Soviel gabs hier allerdings bis auf die unzähligen Modegeschäfte nicht zu sehen, haben das hier nach den anstrengenden letzten Wochen eher als Erholungsurlaub angesehen :)

Auf dem Markt in Hoi An


Hab hier mit ner alten Dame um ne Limette gefeilscht...nach hartem (aber fairem) Kampf konnte ich den Mondpreis von 5000 auf 2000 Dong reduzieren :) Hab auf jedenfall ein Problem wenn ich wieder in die zivilisierte Welt zurückkehre, hier in Vietnam wird eigentlich überall um den Preis gefeilscht :)

Japanische Brücke
weiß jetzt nicht wieso ich hier Bilder gemacht habe, wahrscheinlich weils die anderen Touristen auch gemacht haben...ich werd jedenfalls nie wieder über die allesfotografierenden Chinesen am Nürnberger Hauptmarkt herziehen, soviel ist sicher :)))

Uferpromenade

Achja noch etwas zum Backpacking in Vietnam...glaub an die 90 Prozent aller Leute, die wir in Hanoi kennengelernt haben, trafen wir früher oder später durch reinen Zufall wieder, einige davon hier in Hoi An...bin mir ziemlich sicher, dass das Sprichwort 'so klein ist die Welt' aus Vietnam stammt :)

Am dritten und letztem Tag in Hoi An mussten wir schwerenherzens nach fast einem Monat Abschied von Phil, Corinne, Alex, James und Sara nehmen, die Vietnam aufgrund des nicht allzu guten Wetters relativ schnell verlassen wollen und deshalb direkt nach Saigon fahren...wir versuchen erstmal weiter südlich Sonne aufzufinden, werd mit Bysi und den beiden Engländern von Cat Ba weiter nach Nha Trang ziehen, der Partyhochburg Vietnams...

Hasta Luego
Manu