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Mittwoch, 21. Dezember 2011

Mui Ne

Ich bins wieder,

am frühen morgen verließen wir Nha Trang um abermals mit dem Bus zum nächsten Halt, Mui Ne, zu gelangen...die Fahrt von vier Stunden war für uns nach all den ewiglangen Transfers so gut wie gar nichts, dazu wars endlich überall sonnig und richtig heiß. Mui Ne ist bekannt für den Fischfang und die Produktion einer speziellen Fischsoße. Seit einiger Zeit wird allerdings auch der Tourismus stark gefördert, so sieht man hier wie zum Beispiel auch auf Cat Ba Island zahlreiche Baustellen für neue Hotels, Hostels oder Resorts...

Dort angekommen wars mit der Sonne erstmal vorbei, Platzregen und den restlichen Tag über bewölkt, laut Wettervorhersage sollte es auch so bleiben. Naja was will mer machen, überlegten uns dann, am nächsten Tag gleich weiter nach Saigon zu fahren, aber siehe da....die Sonne kam raus. Die nächsten drei Tage wars selten unter 30°, dazu so gut wie immer sonnig. Im Hotel, das einen Pool hatte und direkt am Meer lag, wars dementsprechend wie im Paradies...

Am Pool...

Frühstück am Pool, was will man mehr

Regel 13 ist der Hammer :)

Die Abende verbrachten wir immer in einer der zahlreichen Strandbars, spielten Billard bei ein paar Bier oder trafen andere vom Backpacker-Volk, natürlich oft diesselben wie in Hanoi, Hoi An oder Nha Trang. Auf den Straßen wurde man ebenso wie überall in Vietnam mit 'Motobike, cheap cheap' angesprochen...neu waren hier allerdings die ständigen Angebote für Marihuana oder Kokain...

Nach zwei sehr ereignisarmen und an Faulheit nicht zu überbietenden Tagen, man könnte fast sagen Häbi-Holidays :) , gings am letzten Tag früh um fünf auf eine Jeep Tour...

Glaub so früh bin ich in meinem Leben noch nie aufgestanden, war ca 4.30 Uhr

An der weißen Düne, extra für den Sonennaufgang, diese war aber leider in Wolken verhüllt

Trotzdem ein schönes Fleckchen Erde...

Frohe Weihnachten Hunde Klaus :)

Wär lustig gewesen, war aber annähernd so teuer wie daheim, also sind wir gelaufen

Landschaft um Mui Ne herum

Danach gings zur nächsten Düne, diese war allerdings ziemlich mit Touristen überschwemmt...

War im Endeffekt dasselbe...

nur eben in rot :)

Nächster Halt am Fischerdorf, Hochbetrieb um 7 Uhr morgens...

Sehr malerisch :)

Hat mich ein bisschen an Malta erinnert, auch wenn das für mich ewig her ist. Sigi du weißt bestimmt welchen Ort ich meine

Vietnamesen sitzen im übrigen nie auf dem Boden, hocken immer und überall in dieser Position...

Typisches Fischerboot

Überall lagen tote Krabben


Das absolute Highlight kam danach und recht unerwartet beim 'Fairy Stream', da wir die Tour eigentlich nur wegen den Dünen machen wollten. Hier läuft man durch eine 10 cm Hohe Brühe (manchmal jedoch auch mit versteckten Löchern) und sieht links wie rechts seltsame Steinformen. Kleine Kinder, die seltsamerweise besser englisch konnten als die meisten Erwachsenen hier, bieten sich auf dem Weg bis zum Eingang als Guide an und verweisen auf die enormen Gefahren dort. Als mittlerweile erfahrene Backpacker wollten wir uns den Gefahren wie Wasser, Gras oder sogar Sonne jedoch alleine stellen und gingen heldenmutig auf eigene Faut los :D

Der letzte Satz war natürlich ironisch ;)


Klassiker mittlerweile...

Tripod :)
Fast wie in einer Tropfsteinhöhle, nur eben außen


Dann erreichten wir einen überaus wunderschönen kleinen Canyon










Und zum Schluss nochmal von oben :)

Normalerweise war noch eine Besichtigung der Fischsoßenproduktion geplant, allerdings hatte unser Fahrer offensichtliche Probleme mit dem Gesetz, wollte oder konnte uns jedenfalls keine genaue Auskunft geben. Wir sind dann auf dem Rückweg alle 50 Meter in eine Einfahrt links oder rechts gefahren, wobei wir im Jeep warten sollten, während er wild in der Gegend herumtelefoniert hat und die Straße heimlich nach Polizei abgesucht hat. Naja für den Preis wars trotzdem in Ordnung, zahlten insgesamt etwa 15 Euro für nen sechsstündigen Privatjeep und nach der Polizeigeschichte und der sehr kurzen Nacht wollten wir sowieso schnellstmöglich wieder zurück zu unserem Hotel. 

Am frühen Nachmittag gings mit dem Bus ins wiederrum etwa vier Stunden entfernte Saigon, der größten Stadt Vietnams...

Adieu




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